Name alle Pflanzen
TypRosettenpflanze Stengelpflanze Farngewächs Moos Lebermoos
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Vallisneria spiralis.

Vallisneria spiralis

Vallisnerie, Gewöhnliche Wasserschraube

Familie: Hydrocharitaceae (Froschbißgewächse).

Verbreitung: Ursprünglich Nordafrika und Südeuropa, heute in den Tropen und Subtropen der ganzen Welt eingebürgert.

Aussehen: Rosettenpflanze; über 50 cm hoch. Blätter ungestielt, bandförmig, stumpf. Blüte weißlich an der Wasseroberfläche auf schraubig gedrehtem Stengel.

Pflege: Anspruchslos. Eine derältesten Aquarienpflanzen. Bildet reichlich Ausläufer, daher schnell dichte Bestände. In schmale, tiefe Pflanzlöcher setzen.

Licht: 50 W/100 L.

Wasser: 15-30 °C; 5-12 °dKH; pH 6.5-7.5 .

Vermehrung: Ausläufer.

Standort: Hintergrund und Seiten von größeren Aquarien bzw. in Gruppen im mittleren Bereich oder in den vorderen Ecken.

Hinweis: Die Riesenvallisnerie (Vallisneria gigantea) ist ebenfalls eine bewährte, robuste Aquarienpflanze. Wegen ihrer sehr langen Blätter (über 100 cm im Aquarium) ist sie jedoch nur für hohe Becken geeignet. Die Blätter beschatten andere Pflanzen, da sie sich an der Wasseroberfläche umlegen.

Egeria densa ist eine robuste Anfängerpflanze.

Egeria densa

Argentinische Wasserpest

Familie: Hydrocharitaceae (Froschbißgewächse).

Verbreitung: Argentinien. Paraguay, Brasilien.

Aussehen: Stengelpflanze; 50 cm hoch und darüber. Am freiflutenden, etwas brüchigen Stengel hellgrüne, quirlständige Blätter, je 3-5 an einem Quirl. Einzelblätter mit sehr fein gezähnten Rändern. Bei Tageslichteinfall an flutenden Trieben ab und zu weißliche Blüten.

Pflege: Braucht im Tropenbecken regelmäßige Düngergaben und viel Licht. Gedeiht bei CO2-Düngung auch in sehr hartem Wasser.

Licht: 50 W/100 L.

Wasser: 15-25 °C; 8-18 und mehr °dKH; pH 6.5-7.5 .

Vermehrung: Stecklinge.

Standort: Hintergrund und Seitenpartien; in Gruppen setzen. Tip: Guter Sauerstoffspender für alle Aquarien. Eignet sich gut für Aquarien mit Lebendgebärenden Zahnkarpfen oder Amerikanischen Sonnenbarschen. Ideal für Anfänger.

Hygrophila difformis, eine anspruchslose, aber sehr dekorative Aquanenpflanze, die für Anfänger oder für neueingerichtete Becken sehr zu empfehlen ist.

Hygrophila difformis

Indischer Wasserstern

Familie: Acanthaceae (Akanthusgewächse).

Verbreitung: Indien, westliches Hinterindien.

Aussehen: Stengelpflanze; etwa 50 cm hoch. Blätter kreuzgegenständig, gestielt. Submerse Blätter, tief fiederschnittig. Aussehen variabel: Blätter bei Kälte nur klein, gelappt statt gefiedert; bei Lichtmangel nur schwach gefiedert und lange Internodien. Wurzeln an den Stengelknoten. Zuchtform (»Weißgrün«) mit weißen Blattadern.

Pflege: Braucht nährstoffreichen Boden, regelmäßige Nachdüngung mit eisenhaltigem Flüssigdünger und gutes Licht, CO2-Düngung empfehlenswert. Bei Eisenmangel Chlorose.

Licht: 75 W/100 L.

Wasser: 23-28 °C; 2-15 °dKH; pH 6.5-7.5 .

Vermehrung: Stecklinge, ausläuferähnliche Seitentriebe.

Standort: In Gruppen im Vorder- und Mittelgrund; in kleinen Aquarien auch solitär.

Rotala rotundifolia ist anpassungsfähig

Rotala rotundifolia

Rundblättrige Rotala

Familie: Lythraceae (Weiderichgewächse).

Verbreitung: Südostasiatisches Festland.

Aussehen: Stengelpflanze; etwa 50 cm hoch. Wuchs submers aufrecht, emers kriechend. Blätter kreuzgegenständig (selten in 3- bis 4 zähligen Quirlen), Form variabel, meist länglich-oval, auch schmal-lanzettlich oder fast rund. Ähnliche Art: Rotala wallichii (Quirlblättrige Rotala) - Blättchen nadelförmig, haarfein, quirlständig. Wird ähnlich gepflegt wie Rotala rotundifolia, braucht aber weiches Wasser und pH-Werte von 5,0-6,5.
Der lateinische Name bedeutet "rundblättrige Pflanze". Doch das trifft nur auf die Sumpfform zu, die kreisrunde Blätter hat. Im Aquarium bildet Rotala rotundifolia längliche, dünne Blätter. Im Gegensatz zu anderen Rotala-Arten ist sie relativ anspruchslos, obwohl sie viel Licht benötigt um rote Blätter zu bilden. Sie entwickelt sehr bereitwillig Seitentriebe und somit eine dichte, buschige Form. Dadurch gelangt das Licht nur schwer zu den unteren Blättern und die Pflanze muß häufig beschnitten werden.
Im Vergleich zu anderen Rotala-Arten ist sie ein relativ anspruchsloser Pflegling, der bereits mit mittleren Lichtverhältnissen auskommt. Ihre volle Pracht und rötliche Farbe zeigt sie allerdings erst bei starkem Licht (0,66 W/L), dann wächst sie auch manchmal parallel zum Bodensubstrat. Geringe Nitratwerte (5 mg/L), ein hohes Phosphat-Level zusammen mit hohen Eisen-/Mikronährstoffgehalten bringen die schönsten Farben hervor. Durch Variation der Düngergaben lassen sich Farbschattierungen von rosa bis hin zu gelb erzielen. Vermehren lässt sich die Rundblättrige Rotala einfach über abgeschnittene und anschließend gepflanzte Seitentriebe oder Kopfstecklinge. Wenn man sie zurückschneidet oder die Stängel bis an die Oberfläche wachsen lässt, bekommt sie viele Seitentriebe und eine dichte, buschige Form. Die älteren Stängel lassen sich auch durch abgeschnittene Kopfstecklinge ersetzen.

Pflege: Bodendüngung, regelmäßiger Wasserwechsel und eisenhaltiger Flüssigdünger nötig für zügiges Wachstum und rötliche Farbe.

Licht: 50 W/100 L.

Wasser: 20-30 °C; 2-15 °dKH; pH 5.5-7.2 .

Vermehrung: Stecklinge.

Standort: In Gruppen im Mittel- und Hintergrund.

Ceratopteris thalictroides vermehrt sich sehr gut.

Ceratopteris thalictroides

Sumatrafarn, Wasser-Hornfarn

Familie: Parkeriaceae (Hornfarngewächse).

Verbreitung: Tropen, weltweit.

Aussehen: Farngewächs; bis 50 cm hoch. Dichte Rosette, hellgrün, Blattspreiten tief fiederschnittig. Große, feinverzweigte Wurzelbüsche. Der Wasserhornfarn (Ceratopteris cornuta) und der Schwimmende Hornfarn (Ceratopteris pteridoides) werden oft nur als Wuchsformen von Ceratopteris thalictroides bezeichnet.

Pflege: Raschwüchsig in gut gedüngtem Wasser, vermehrungsfreudig! Nicht zu tief pflanzen, die Ansatzstelle der Wurzeln muß über dem Bodengrund sichtbar sein.

Licht: 50 W/100 L.

Wasser: 22-30 °C; 5-15 °dKH; pH 6.5-7.5 .

Vermehrung: Adventivpflanzen an den Blatträndern, sehr produktiv.

Standort: Solitär, in großen Aquarien gruppenweise im Hintergrund. Auch als Schwimmpflanze.

Diese Art ist nur für große, hohe Aquarien geeignet. Der Durchmesser der Blattrosetten ist sehr groß und und die Pflanzen benötigen einen hellen, freien Standort. Um Stängelgrundfäulen zu vermeiden sollte der Boden beim setzen von Stecklingen mulmfrei sein. Häufiges Einkürzen kann zum Kümmern führen.

Limnophila heterophylla

Der Verschiedenblättrige Sumpffreund

Familie: Plantaginaceae - Wegerichgewächse

Verbreitung: Der Verschiedenblättrige Sumpffreund ist im tropischen und subtropischen Asien weit verbreitet. Den Verschiedenblättrigen Sumpffreund findet man in Fließgewässern, aber auch in flachen, stehenden Gewässer, darunter Reisfelder und zeitweise trockenfallende Tümpel.

Aussehen: Limnophila heterophylla ist eine der Sumpffreund-Arten mit gefiederten submersen Blättern. Die Art ist L. indica und L. sessiliflora sehr ähnlich und lässt sich von diesen Arten nur als emerse Pflanze an Blütenmerkmalen sicher unterscheiden (siehe Kasselmann (2010)).
Emerse Pflanzen haben behaarte Stängel und Blätter. Die Blätter an jungen, ermersen Trieben sind feinfiedrig, aber kürzer und fester als die submersen Blätter. Nach einiger Zeit bilden die Pflanzen Altersblätter, auf die dann die Blüte folgt. Diese Blätter sind dunkelgrün, 2 bis 8 cm lang und 0,5 bis 2 cm breit, ungeteilt, lanzettlich und am Rand gesägt. Sie sind sitzend, kreuzgegenständig oder in drei- bis vierzähligen Quirlen angeordnet. Unter Wasser sind die Blätter hellgrün, sehr fein gefiedert. Es sind zwischen 15 und 25 Blätter an jedem Blattknoten. Die Blüten sind weiß mit violetter Zeichnung.

Pflege: einfach

Licht: mittleren Lichtbedarf W/100 L.

Wasser: 15-30 °C; 2-18 °dKH; pH 6.0-7.5 .

Vermehrung: Kopfstecklinge vegetativ

Standort: Hintergrund, Mittelgrund

Sie ist zudem ein guter Eisenindikator

Mayaca fluviatilis

Fluss-Mooskraut

Familie: Mayacaceae - Mooskrautgewächse

Verbreitung: ist im subtropischen und tropischen Amerika von den südöstlichen USA bis Argentinien verbreitet

Aussehen: Diese zarte, moosähnliche Stängelpflanze wächst sowohl emers als auch submers und kommt häufig am Rand von Schwarzwasser-Bächen vor. Die Art ist variabel, es gibt Formen mit etwas differierenden Merkmalen.
Die Wasserpflanze Mayaca fluviatilis ist vom Wachstum her als schnell einzustufen. Mayaca fluviatilis ist auch bekannt als Fluss-Mooskraut. Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit mittel angegeben.

Pflege: Diese Pflanze bevorzugt im Aquarium weiches Wasser mit einem pH-Wert im sauren Bereich, lässt sich aber auch in härterem Wasser halten. Sie ist zudem ein guter Eisenindikator, denn bei zu geringem Fe-Gehalt färben sich die Triebspitzen der Pflanze hell, was aber durch Eisengabe sofort behoben werden kann. Ein gutes Nährstoffgleichgewicht ist somit sehr wichtig. Auch benötigt sie ausreichende Mengen an CO2 sowie eine gute Beleuchtung.

Licht: mittel - hoch W/100 L.

Wasser: 18-30 °C; 0-6 °dKH; pH 4.0-7.0 .

Vermehrung: Stecklinge

Standort: Hintergrund, Mittelgrund, Nano-Aquarium

Die Wasserpflanze Cryptocoryne albida ist vom Wachstum her als langsam einzustufen. Cryptocoryne albida ist auch bekannt als Weißlicher Wasserkelch. Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit einfach angegeben.

Cryptocoryne albida

Weißlicher Wasserkelch

Familie: Araceae - Aronstabgewächse

Verbreitung: ist im Süden von Myanmar und Thailand an und in Fließgewässern verbreitet.

Aussehen: Als emerse Pflanze kann der Weißliche Wasserkelch bis ca. 20 cm hoch werden, bleibt aber meistens kleiner. Die Blätter sind schmal-lanzettlich bis linealisch, der Blattrand ist leicht wellig. Die Spatha (Hochblatt) des Blütenstands hat eine relativ kurze, leicht gedrehte Spreite, die auf der Innenseite meistens schmutzigweiß gefärbt ist und eine violette Punktzeichnung hat. Bei der eng verwandten C. crispatula ist die Spatha dagegen meistens länger, eng spiralig gedreht und hat eine Zeichnung aus Punkten und Längsstrichen.
In Kultur gibt es verschiedene, eher grün oder eher braun gefärbte Formen von Cryptocoryne albida. Man hat früher im Aquarienhobby die braunblättrigen Pflanzen meistens als eigene Art - Cryptocoryne costata - unterschieden, während der Name C. albida vor allem für die grünen Formen verwendet wurde. An den Naturstandorten können unterschiedliche Formen auch gemischt in derselben Population vorkommen, und es gibt Übergangsformen. Darum werden diese Pflanzen heute zu einer Art zusammengefasst, und C. costata gilt als ein Synonym des älteren Namens C. albida.
Die braunblättrige C. albida ("C. costata") hat in der Unterwasserform eine bräunliche Blattoberseite mit einer attraktiven federartigen Zeichnung aus dunkleren schrägen Strichen. Die Blattunterseite ist blass bräunlich, die Blattstiele sind rotbraun. Grüne C. albida hat als submerse Pflanze Blätter mit mittelgrüner, nicht gezeichneter Oberseite und weißlich-grüner Unterseite. Die Blattstiele sind grün.

Pflege: Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit einfach angegeben.

Licht: gering - hoch W/100 L.

Wasser: 6-30 °C; 2-12 °dKH; pH 5.0-8.0 .

Vermehrung: Ausläufer, Rhizomteilung, Teilung, Abtrennen von Tochterpflanzen

Standort: Mittelgrund, Vordergrund Gruppe

Die Wasserpflanze Vallisneria asiatica var. biwaensis ist vom Wachstum her als schnell einzustufen. Vallisneria asiatica var. biwaensis ist auch bekannt als Biwa-See-Vallisnerie.

Vallisneria asiatica var. biwaensis

Biwa-See-Vallisnerie

Familie: Hydrocharitaceae - Froschbissgewächse

Verbreitung: aus dem Biwa-See in Japan stammt.

Aussehen: Die Biwa-See-Vallisnerie ist eine zierliche, relativ niedrig bleibende Varietät von Vallisneria asiatica mit schraubig gedrehten Blättern, die aus dem Biwa-See in Japan stammt. Als Aquarienpflanze wurde sie von der Firma Dennerle 1991 nach Deutschland eingeführt. Nach Information von Dennerle kommt diese Vallisnerie im Biwa-See in großen Mengen an sonnigen Stellen im Flachwasser vor.
Die Art Vallisneria asiatica wurde 1982 von R.M. Lowden mit Vallisneria americana synonymisiert. Dementsprechend wurde auch die Biwa-See-Vallisnerie V. americana var. biwaensis genannt. Die molekularsystematische Arbeit von Les & anderen (2008) hat ergeben, dass V. asiatica nicht enger mit der eigentlichen, nordamerikanischen V. americana verwandt ist. Sie steht aber der asiatischen Vallisneria natans sehr nahe und wird von verschiedenen Autoren als Synonym dieser Art behandelt. Vallisneria asiatica unterscheidet sich aber von V. natans in einigen variablen Merkmalen, z.B. schmalere, kürzere Blätter und fehlende rötliche Färbung.
Les & andere (2008) haben viele Kulturherkünfte von Vallisnerien untersucht und konnten unter diesen nicht die Nominatform von V. asiatica nachweisen, sondern nur die Varietät biwaensis.2 Die Nominatform (Vallisneria asiatica var. asiatica) wird also möglicherweise nicht als Aquarienpflanze kultiviert. Sie hat glatte Blätter und dürfte nur schwer von Vallisneria spiralis zu unterscheiden sein (von der es ebenfalls Formen mit gedrehten Blättern gibt).
Die gedrehten Blätter von V. asiatica var. biwaensis sind recht schmal (3-5 mm breit) und können nach Information der Firma Tropica eine Länge von 5 bis 50 cm aufweisen. Im Aquarium von Christel Kasselmann hat die Pflanze eine Höhe von 20 bis 40 cm erreicht.

Pflege: Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit einfach angegeben.

Licht: mittel - hoch W/100 L.

Wasser: 4-28 °C; 2-21 °dKH; pH 6.0-8.0 .

Vermehrung: Ausläufer

Standort: Hintergrund, Mittelgrund